Amsterdam
Mit der kostenlosen Fähre setzen wir ans andere Flussufer zum Hauptbahnhof über.
Wir bummeln kreuz und quer durch die Stadt und entlang der vielen
Grachten, die sich wie Spinnengewebe durch die Stadt ziehen. Wie
können die Häuser zwischen den vielen Wasserwegen bestehen und
versinken nicht im Wasser oder Matsch?! Schließlich sind die Häuser
sehr alt und haben wunderschöne Giebel und Fassaden. In der Regel
sind die Häuser schmal und lang, die Geschäfte ebenso.
Noch
immer sind wir überwältigt von der Anzahl der Fahrräder. Überall (!) sind sie mit einem dicken Schloss an Geländern von Grachten,
Brücken, Hauseingängen und Stellplätzen festgemacht. Viele haben
vorne eine Kiste zum Transport. Je älter die „Hollandfahrräder“
sind, desto besser, dann werden sie nicht so schnell geklaut und sind
einmalig. Wenn Fahrräder „mal eben“ vor einem Geschäft
falsch geparkt werden, ist die Polizei da, verlangt den Ausweis und
kassiert eine Strafe. Manche Räder haben zusätzlich Sitze für 1-3 Kinder. Alle
fahren ohne Sturzhelm, ebenso der Nachwuchs. ….und dieses Tempo,
was die vorlegen!!! Dass nicht alle paar Meter ein Radler oder ein
Fußgänger zu Fall kommt, wundert mich. Ich fühle mich in einer
latenten Gefahr – weil wir diesen Verkehr nicht gewohnt sind.
In den Grachten, die von unendlich vielen Brücken
überspannt werden, fahren „Busboote“, die die Touristen
transportieren: 20€ für einen Tag. Studenten gibt es viele in der Stadt oder zumindest
junge Leute. Manche Amsterdamer leben auf Hausbooten mit Wasser- und Stromanschluss.
Es ist interessant, die vielen Individuen anzusehen. Jede/r
ist einmalig und einzugartig! In Amsterdam trifft sich die Welt!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen